Cannabis wird meistens geraucht, manchmal auch gedampft oder in Form von Keksen gegessen.
Die häufigste Konsumform ist der Joint. Dabei handelt es sich um eine selbst gedrehte Zigarette. Zerbröseltes Haschisch oder Marihuana werden mit Tabak vermischt und dann geraucht. Die kleinere Variante des Joints ist der Stick. Beim Rauchen von Joints spricht man umgangssprachlich auch vom Kiffen.
Beim Rauchen setzt die Wirkung meist direkt ein, nach etwa 15 Minuten ist der Höhepunkt der Wirkung erreicht. Nach 30 bis 60 Minuten klingt sie langsam ab – und nach etwa zwei bis drei Stunden ist die Wirkung in der Regel vorbei.
Zum Aktivieren dieses Inhalts klicken Sie bitte auf den Link. Damit erklären Sie sich einverstanden, dass Daten an den Betreiber Instagram übertragen werden. Weitere Informationen lesen Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Eine weitere Möglichkeit des Konsums ist die Wasserpfeife – auch Bong genannt. Eine Bong ist eine Shisha ohne Schlauch. Die Menge des eingeatmeten Rauchs ist viel höher als beim Ziehen an einem Joint. Dadurch tritt die Wirkung der Wasserpfeife schlagartig und intensiver ein. Das macht den Konsum noch gefährlicher. Informiere dich hier über alle Gesundheitlichen Risiken.
Haschisch wird auch aus speziellen Haschischpfeifen geraucht. Seit einigen Jahren sind auch Vaporizer auf dem Markt. In diesen Geräten wird die Substanz erhitzt und dadurch verdampft. Diese Funktionsweise ist auch von E-Zigaretten bekannt. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (bfr) warnt grundsätzlich davor, E-Liquids selbst zu mischen und damit ein gesundheitliches Risiko einzugehen.
Cannabis kann auf unterschiedliche Weise konsumiert werden, zum Beispiel mit einer Bong.
Gelegentlich werden Cannabisprodukte auch in Tee aufgelöst und getrunken. Manche verbacken sie auch zu Keksen, sogenannte „Space Cakes“. Hierbei tritt die Wirkung verzögert und oft plötzlich ein. Außerdem hält sie länger an: je nach Dosis etwa fünf Stunden. Diese Konsumform ist besonders riskant, da die Dosierung des THC-Gehalts sehr schwer zu beurteilen ist.
In Deutschland und anderen Ländern haben sich spezielle Geschäfte – sogenannte Head Shops – auf den Verkauf von Utensilien für den Konsum von Cannabis spezialisiert. Diese Shops sind in Deutschland legal, solange dort keine Drogen verkauft werden.
Drogen werden immer häufiger online über das Clearnet, Deepweb oder Darknet gekauft und per Post versendet. Dabei stammen 70 bis 80 Prozent des in Europa gehandelten Cannabis aus Marokko. Jedoch wird auch in Deutschland immer mehr Cannabis in Indoor-Anlagen angebaut. Davon versprechen sich die Produzenten und Produzentinnen eine größere Ernte und einen höheren THC-Gehalt.
Für Jugendliche unter 18 Jahren bleiben Erwerb, Besitz und Anbau von Cannabis weiterhin verboten. Mehr Informationen unter Was sagt das Gesetz.